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Sind Nahrungsergänzungsmittel für mich sinnvoll?

Das Lager ist gespalten: Die einen halten Nahrungsergänzungsmittel für Quatsch, die anderen schwören auf Supplemente. Viele Menschen nutzen sie zur Steigerung der Konzentration, Gesundheit und Leistungsfähigkeit.

Doch wer hat Recht in diesem Fall? Fakt ist: Eine Menge Leute haben einen oder mehrere Nährstoffmängel. Diese belasten den Körper auf verschiedene Art und Weise.

Inhaltsverzeichnis:

Nahrungsergänzungsmittel ja oder nein?

  1. Grundregeln bei Nahrungsergänzungsmitteln
  2. Warum viele Menschen einen Nährstoffmangel haben
  3. Risikogruppen: Diese Menschen brauchen Nahrungsergänzungsmittel
  4. Nährstoffe, die fast jedem fehlen
  5. Fazit: Brauche ich Nahrungsergänzungsmittel?

Bei Nahrungsergänzungsmitteln gilt wie so oft “wer billig kauft, kauft zwei Mal!”. Deshalb solltest du dir überlegen, ob du zum billigen Produkt aus der Drogerie greifst oder du lieber ein paar Euro mehr ausgibst. Am Ende profitiert deine Gesundheit davon.

Denn je billiger das Supplement, desto weniger Transparenz und Wirkung sind zu erwarten.

Mit einem Nährstoffmangel ist nicht zu spaßen, denn der Mangel kann ernsthafte Krankheiten hervorrufen oder verstärken.

Möglicherweise merkst du bereits jetzt: Es ist nicht zielführend, alles schwarz und weiß zu malen. Wie alles im Leben müssen auch Nahrungsergänzungsmittel im Zusammenhang betrachtet werden. Die richtigen Nahrungsergänzungsmittel für die richtigen Bedürfnisse, zur richtigen Zeit, in der richtigen Dosierung.

Wir möchten, dass du weißt, wie du Supplemente effektiv einsetzen kannst, damit sie deine Gesundheit, Konzentration und Aufmerksamkeit fördern.

Die 4 Grundregeln im Umgang mit Nahrungsergänzungsmitteln sind:

  1. Die richtige Qualität
  2. Ein transparenter Hersteller
  3. Die richtige Dosierung
  4. Der richtige Zeitpunkt

Leider gibt es keine Regulierung, wer Nahrungsergänzungsmittel verkaufen darf. Theoretisch kann das jeder tun. Daher ist es wichtig, transparente und hochwertige Anbieter zu erkennen und von den “schwarzen Schafen” der Branche zu unterscheiden.

Es ist ebenfalls nicht reguliert, welche Zusatzstoffe Nahrungsergänzungsmitteln zugesetzt werden dürfen und welche nicht.

Das ist ungünstig, da es beispielsweise große Auswirkungen hat, ob Weizenstärke als Füllmaterial verwendet wird. Auf Weizenstärke werden zum Beispiel Menschen mit Zöliakie oder Hashimoto Thyreoiditis sehr empfindlich reagieren.

Wir möchten für unsere Kunden ein solcher transparenter und vertrauenswürdiger Anbieter sein und klären deshalb über unsere Inhaltsstoffe genau auf. Auf unserem Blog, Facebook, Instagram und natürlich unserer Website.

Tatsächlich gibt es einige Nährstoffe, mit denen viele von uns nicht ausreichend versorgt sind. Dadurch können wir unsere Gesundheit gefährden.

Doch was ist der Grund dafür, dass Nährstoffmängel so weit verbreitet sind? Eigentlich sollte doch eine gesunde Ernährung die Versorgung mit allen Nährstoffen abdecken, oder nicht?

Ja, eigentlich kann eine gesunde Ernährung das leisten, denn die Natur ist schlau.

Aber: Der viele Deutsche ernähren sich nicht gesund, nicht vielseitig genug, nehmen nicht genug Ruhepausen ein.

1. Sinkende Nährstoffdichte

Durch die industrielle Landwirtschaft, ausgelaugte Böden und Massentierhaltung beinhalten unsere Nahrungsmittel deutlich weniger Nährstoffe als noch vor 100 Jahren.

Sowohl bei Grundnahrungsmitteln wie Getreide als auch bei Obst und Gemüse nimmt die Nährstoffdichte immer weiter ab. Weil es meistens nur noch um optische Merkmale und Volumen geht, wird “hässliches” Obst und Gemüse ausrangiert. Es wird scheinbar zu wenig gekauft und genügt nicht den Ansprüchen der Verbraucher.

2. Stress

Hinzukommend leiden immer mehr Menschen unter Stress: Deadlines auf der Arbeit, Leistungsdruck im Studium und der Ausbildung, Doppelbelastung als Familie. Das zieht Energie und der Körper kommt mit der Nährstoffaufnahme nicht mehr hinterher.

Ein zentrales Gesundheitsproblem ist also der massive Anstieg von chronischem Stress in unserer Gesellschaft. Stress entzieht unserem Körper Vitamin B1, Vitamin C und Magnesium.

Falls du dich täglich vom Alltag überfordert fühlst und du das Gefühl hast, von all den Aufgaben in deinem Leben überrollt zu werden, klick dich in unseren Blogbeitrag zum Thema Burnout. Dort kannst du einen Schnelltest machen und erfährst, ob du Burnout-gefährdet bist.

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3. Toxine

Dank Chemieindustrie, Pharmaindustrie und industrieller Landwirtschaft finden sich heute viel mehr Giftstoffe in der Umwelt als von der Natur aus vorgesehen.

Diese Giftstoffe werden in die Luft und ins Wasser abgegeben und anschließend von Pflanzen und Tieren aufgenommen. Am Ende des Kreislaufs landen sie dann als Speisen auf unserem Teller und in unserem Körper.

Das Verarbeiten und Ausscheiden dieser Giftstoffe greift nicht nur den Körper massiv an, sondern erhöht zudem den Verbrauch von Nährstoffen wie Vitamin B und C.

4. Fast Food

Jährlich steigt der Anteil von industriell verarbeiteten Nahrungsmitteln in unserer Ernährung. Warum? Weil es oftmals schnell gehen muss und uns diese Nahrungsmittel in unserem hektischen Leben keine Zeit rauben.

Aber ist die Annahme nicht schon verdreht, dass Essen Zeit raubt? Wir wissen, dass es wichtig ist, sich Zeit fürs Essen zu nehmen. Nichtsdestotrotz geht der Trend immer weiter weg von der Natur und immer mehr hin zu industrieller Nahrung.

Das Problem: Bei jedem Verarbeitungsschritt gehen Nährstoffe verloren. Dadurch ist ein Nährstoffmangel vorprogrammiert.

Aber es geht hierbei nicht nur um Fast Food wie nährstoffarme Burger, Fritten, Pizza, Softdrinks und süße Teilchen vom Bäcker. Dass diese Produkte ungesund sind, versteht sich von selbst.

Besonders sollte auf vermeintlich gesunde Lebensmittel geachtet werden: So ist ein fertiger Erdbeerjoghurt keinesfalls vergleichbar mit einem Joghurt mit frisch gepflückten Erdbeeren. Oder ein Saft aus dem Tetrapack mit einem frisch gepressten Orangensaft. Auch diese verarbeiteten “gesunden” Lebensmittel sind oft nährstoffarm und zuckerreich.

Du merkst, auch hier liegt bei der Wahl des Lebensmittels oftmals ein Zeitfaktor zugrunde. Denn auch wenn wir wissen, dass sich stark verarbeitete Speisen negativ auf unsere Gesundheit auswirken, greifen wir aus Zeitmangel dennoch auf sie zurück. Das kann zu Nährstoffmangel führen, der sich wiederum auch auf die Konzentrationsfähigkeit auswirken kann.

1. Gruppe: Sportler

Im Hochleistungssport sind Nahrungsergänzungsmittel längst verbreitet und etabliert. Warum?

Hochleistungssportler schwitzen mehr. Außerdem müssen ihre Muskeln mehr Energie aufbringen und haben ein höheres Bedürfnis nach Regeneration. Das erhöht automatisch auch das Bedürfnis nach Protein, Salz, Kalium, Magnesium und Vitamin C.

2. Gruppe: Schwangere Frauen

Schwangere Frauen versorgen nicht nur sich selbst, sondern auch einen neuen kleinen Menschen. Damit sich dieses neue Leben im Bauch rundum wohl fühlt und heranwachsen kann, müssen Schwangere auf die Versorgung mit einigen Nährstoffen besonders achten. Dazu gehören: Jod, Omega-3-Fettsäuren und Folsäure.

3. Gruppe: Ältere Menschen

Im Alter lässt die Kapazität des Stoffwechsels und der Leber deutlich nach. Menschen, die dem nicht entgegenwirken, erhöhen drastisch das Risiko für degenerative Erkrankungen oder Zivilisationskrankheiten. Klassische Mangelnährstoffe im Alter sind Glycin, Vitamin A und Zink.

4. Gruppe: Chronisch Erkrankte

Bei Menschen mit chronischen Erkrankungen besteht ein ganz besonderes Problem: Ihr Gleichgewicht ist bereits aus der Balance und Krankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck oder Autoimmunschwäche bestehen bereits.

In diesen Fällen besteht oft ein erhöhter Nährstoffbedarf.

Die folgenden Nährstoffe sind laut nationaler Verzehrstudie bei vielen Deutschen Mangelware. Bei den meisten Menschen ist eine Ergänzung deshalb sinnvoll.

1. Vitamin D

Viele Deutsche haben einen Vitamin-D-Mangel, da wir uns insgesamt zu wenig in der Sonne aufhalten. Hausärzte sehen heute mehr Fälle von Vitamin-D-Mangel in ihren Praxen als früher. Und das Robert Koch-Institut bestätigt dies:

  • Etwa 60 Prozent der Deutschen bleiben unter dem empfohlenen Wert von 50 Nanomol pro Liter Blut.
  • Fast 20 Prozent erreichen nicht einmal die Hälfte des empfohlenen Wertes.
  • Ein schwerer Mangel (unter 12,5 Nanomol pro Liter) ist sehr selten, aber gefährlich, weil er zu einer Demineralisierung der Knochen führt.

Sonne für Vitamin D

Über die Nahrung ist unser Bedarf an Vitamin D nur schwer zu decken. Denn es wird zu 80 bis 90 Prozent auf der Haut gebildet, wenn Sonne einstrahlt. Regelmäßige Spaziergänge an der frischen Luft, sind daher im Herbst und Winter Pflicht! Selbst bei bedecktem Himmel produziert unser Körper Vitamin D. Und deshalb ist der Aufenthalt an der frischen Luft immer eine Vitamin-D-Dusche.

Im Sommer kann Sonnencreme und Kleidung die natürliche Vitamin-D Produktion verringern. Überlege dir daher, auch mal für kurze Zeit in der Abenddämmerung oder am Morgen ohne Schutzkleidung in die Sonne zu gehen. In der prallen Sonne solltest du dich jedoch nicht länger als 10 Minuten ungeschützt aufhalten.

Erwiesen ist, dass Vitamin D die Knochen stabil hält und die Zähne schützt. Daher ist Vitamin D auch zur Vorbeugung und Behandlung von Osteoporose geeignet.

In wissenschaftlichen Studien konnte außerdem gezeigt werden, dass eine gute Vitamin-D-Versorgung ältere Menschen vor Stürzen und Knochenfrakturen schützen kann. Daher ist es besonders für diese Risikogruppe sehr wichtig.

2. Jod

Jod ist essenziell für jede einzelne Körperzelle, besonders für die Schilddrüse. Jodmangel kann zur Schilddrüsenunterfunktion führen und zu Hashimoto Thyreoiditis beitragen. Der Grund für den weitverbreiteten Jodmangel ist eine Jod-Verarmung der landwirtschaftlichen Böden in Deutschland. Außerdem werden Fisch, Algen und Meeresfrüchte immer seltener konsumiert. Jedoch nehmen die meisten Menschen in Deutschland über jodiertes Speisesalz eine ausreichende Menge an Jod auf.

3. Kalzium

Klar, Kalzium ist wichtig für Knochen und Zähne. Das weiß jeder. Der Mineralstoff wird aber auch für die Funktion von Muskeln und Nerven sowie für die Blutgerinnung gebraucht.

  • Lebst du vegan?
  • Hast du eine Laktoseintoleranz?
  • Bist du eine Frau über 65 oder hast du die Wechseljahre hinter dir?

Dann gehörst du zu einer potenziellen Risikogruppe für eine Kalzium-Unterversorgung.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt eine tägliche Gesamt-Kalziumzufuhr von 1.000 mg.

Die Nationale Verzehrstudie hat gezeigt, dass vor allem Mädchen in der Pubertät sowie Seniorinnen ab 65 Jahren diese Empfehlungen deutlich unterschreiten.

Übrigens: Das Sonnenvitamin Vitamin D wird gebraucht, damit Kalzium überhaupt in die Zellen gelangt. Daher achte auch immer auf eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D.

4. Magnesium

Immer dann, wenn viel Flüssigkeit verloren geht, kann es zu einem Magnesiummangel kommen – zum Beispiel durch Entwässerungs- und Abführmittel. Daher sind vor allem ältere Menschen einem erhöhten Risiko eines Magnesiummangels ausgesetzt.

Auch Alkoholkranke und Menschen mit Magen-Darmerkrankungen können unter Mangelerscheinungen leiden. In diesen Fällen ist eine Supplementierung ebenfalls wichtig.

Für Sportler kann dieses Nahrungsergänzungsmittel notwendig sein, denn der Mineralstoff ist am Energiestoffwechsel, der Muskel- und Nervenfunktion beteiligt. Fehlt er dem Körper, kann das zu Muskelkrämpfen und Ermüdungszuständen führen.

Offiziell wird eine zusätzliche Magnesiumaufnahme von 250 mg pro Tag empfohlen.

5. Zink

Zink findet sich in Fleisch, Fisch, Käse und Eiern.

  • Isst du diese Lebensmittel vielleicht nicht, weil du Vegetarier oder Veganer bist?
  • Leidest du unter starkem Stress?

Dann könntest du einen leichten Zinkmangel haben. Dieses Risiko besteht auch, wenn du aufgrund einer chronischen Erkrankung des Magen-Darm-Trakts nicht genügend Zink aufnehmen kannst.

Solltest du zu zinkhaltigen Nahrungsergänzungsmitteln greifen, achte bitte auf die Menge. Das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung empfiehlt maximal 6,5 mg pro Tag.

6. Omega-3-Fettsäuren

Es ist wissenschaftlich belegt, dass dieser Nährstoff (DHA) den Blutdruck reguliert und zu einer normalen Gehirnfunktion, Sehkraft und Herzfunktion beiträgt. Das hat natürlich auch Auswirkungen auf deine Gesundheit, Konzentration und Aufmerksamkeit.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt für Erwachsene eine tägliche Zufuhr von 0,5 % der Gesamtenergiezufuhr in Form von Omega-3-Fettsäuren.

Das entspricht ca. 250 mg EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure) pro Tag.

Diese beiden Omega-3-Fettsäuren sind vor allem in fettreichem Fisch wie Lachs, Makrele oder Hering enthalten. Auch pflanzliche Quellen wie Leinsamen, Chia-Samen oder Walnüsse enthalten Omega-3-Fettsäuren in Form von ALA (Alpha-Linolensäure). Diese kann der Körper in EPA und DHA umwandeln kann, jedoch nur in begrenztem Maße.

Die DGE empfiehlt, ein- bis zweimal pro Woche Fisch zu essen, insbesondere fettreichen Fisch, um die Omega-3-Aufnahme zu fördern. Dieser Empfehlung nachzukommen schaffen viele jedoch nicht.

Du fragst dich ob du Nahrungsergänzungsmittel brauchst und sie sinnvoll für dich sind? Zunächst solltest du überlegen, ob du zu einer der oben genannten Risikogruppen gehörst.

Bist du:

  • Sportler
  • Werdende Mama
  • Chronisch krank
  • über 60 Jahre alt?

Wenn ja, kann eine Supplementierung mit Nahrungsergänzungsmitteln Sinn machen.

Und auch wenn dein Leben aktuell stressig ist, du wenig schläfst, unkonzentriert bist und du zu häufig auf Fastfood oder stark verarbeitete Lebensmittel zurückgreifst, macht eine Ergänzung mit Nahrungsergänzungsmitteln vielleicht Sinn.

Zusätzlich solltest du aber unbedingt deine Lebensweise analysieren und reflektieren, was dir Stress bereitet oder deine Zeit “klaut”. Nur so kannst du nämlich langfristig optimal für dich sorgen und dir und deinem Körper etwas Gutes tun!

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Eine Idee zu “Sind Nahrungsergänzungsmittel für mich sinnvoll?

  1. Finja sagt:

    Danke für den tollen Beitrag. Ich bin schon länger auf der Suche nach weiteren Informationen zu Nahrungsergänzungsmitteln. Der Beitrag hilft mir wirklich sehr weiter!

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