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Die Top 10 Tipps für mehr Konzentration beim Lernen

Vielleicht kennst du das Problem: Du sitzt am Schreibtisch, müsstest eigentlich lernen, aber du kannst dich einfach nicht konzentrieren. Vielleicht steht auch eine wichtige Deadline an und dir bleibt nur noch wenig Zeit. Doch irgendwie scheint dir eine unsichtbare Wand den Weg ans Ziel, hin zum konzentrierten Arbeiten, zu versperren. Die Konzentration beim Lernen will einfach nicht aufkommen. Mit diesem Problem bist du nicht allein.

Wie oft setzen wir uns am Tag hin mit dem Ziel, konzentriert zu arbeiten und schaffen es einfach nicht. Wie oft haben wir für eine wichtige Prüfung gelernt, nur um am Ende trotzdem keine sonderlich gute Note zu erreichen.

Die Schwierigkeit ist hier das fokussierte und konzentrierte Lernen. Selbst wenn du dich hinsetzt und am Tag zehn Stunden “lernst”, kann es passieren, dass du am Ende effektiv eigentlich nur zwei Stunden wirklich konzentriert gearbeitet hast.

Du siehst also: der Weg zum effektiven Lernen läuft über Konzentration. Doch wie kannst du deine Konzentration beim Lernen steigern? Wie kannst du mit weniger Zeitaufwand bessere Ergebnisse zu erreichen? Dies und mehr erfährst du in diesem Artikel.

Doch bevor wir uns den Tipps und Tricks zur Steigerung der Konzentration beim Lernen widmen, wollen wir den “Konzentrationsprozess” einmal genauer unter die Lupe nehmen.

Übersicht

  1. Konzentration & effektives Lernen: Ein 3-Stufen-Prozess
  2. Faktoren, die Konzentrationsprobleme begünstigen
  3. Unsere Top 10 Tipps zur Steigerung der Konzentration
  4. Fazit
  5. Quellen

Effektives Lernen: Ein 3-Stufen-Prozess

Konzentration ist niemals losgelöst von äußeren Faktoren, wie deinem Lernumfeld, deinem Gemütszustand oder deiner Motivation zum Lernen. Daher können wir Konzentration beim Lernen auch nicht einzeln betrachten.

Man kann sich den Weg hin zur Konzentration beim Lernen als einen drei-Stufen-Prozess vorstellen:

  1. Alles beginnt mit dem “Aufraffen” zum Lernen. Das Aufraffen ist wie eine Wand, die zunächst durchbrochen werden muss, damit Lernen überhaupt möglich ist. Wenn du motiviert bist, fällt es dir überhaupt nicht schwer, dich aufzuraffen und los zu büffeln. Bist du aber lustlos und unmotiviert, brauchst du eine gute Portion Willenskraft, um ins konzentrierte Lernen zu kommen.
  2. Hast du die Wand erst einmal durchbrochen, befindest du dich in der Aufwärmphase. Ähnlich wie beim Sport unsere Muskeln, muss sich beim Lernen unser Gehirn erst einmal aufwärmen, damit es richtig losgehen kann. Diese Phase dauert etwa acht bis zehn Minuten.
  3. Danach bist du voll drin im konzentrierten Lernen.

So hilft der 3-Stufen-Prozess deiner Konzentration beim Lernen

Stellen wir uns nun einmal vor, du bist gerade konzentriert am lernen und plötzlich klingelt dein Handy. Du antwortest, quatschst ein paar Minuten und willst dann weiterlernen. Leider ist es für unser Hirn gar nicht so einfach, da weiter zu machen, wo du aufgehört hast. Der komplette Prozess muss nun noch einmal durchlaufen werden. Du musst dich dazu aufraffen, weiterzulernen, dein Hirn aufwärmen und erst dann bist du wieder voll konzentriert bei der Sache.

Wenn du motiviert bist und die erste Phase somit locker überstehst, ist das vielleicht noch kein so großes Problem. Doch stell dir einmal vor, du musst dich jedes Mal aufs Neue überwinden, mit dem Lernen zu beginnen, also jedes Mal aufs Neue Willenskraft aufbringen. Ganz schön anstrengend, oder?

Das richtige Problem kommt aber erst noch: Dein Kontingent an Willenskraft, die du aufbringen kannst, ist endlich. Jedes Mal, wenn du abgelenkt wirst und den Prozess von Neuem starten musst, geht dir etwas Willenskraft verloren. Irgendwann wirst du dich dann nicht mehr aufraffen können und damit ist es mit der Konzentration beim Lernen vorbei.

Um unsere Konzentrationsfähigkeit nun zu steigern, macht es Sinn, diesen drei-Stufen-Prozess zu optimieren. Doch wie ich bereits angesprochen habe, existiert die Konzentration niemals alleine. Daher ist es zunächst einmal wichtig herauszufinden, was die Ursachen deiner Konzentrationsprobleme sind.

Diese Faktoren beeinflussen Konzentration beim Lernen

Die Art und Weise, wie wir unser Leben führen, hat großen Einfluss auf unsere Konzentrationsfähigkeit.

Unsere Ernährung, unser Schlafrhythmus, die tägliche Bewegung und unser Stresslevel bestimmen, wie gut wir uns beim Lernen konzentrieren können. Warum das so ist, wollen wir uns einmal näher anschauen.

Schlaf

Als Student kann der Schlaf schonmal zu kurz kommen. Sei es, wegen der stressigen Prüfungszeit oder der vielen Parties. Allerdings spielt Schlaf für unsere Konzentration beim Lernen eine essenzielle Rolle. Wenn du also für die anstehende Klausur büffelst, solltest du für mindestens sieben Stunden Schlaf sorgen. Denn:

Unser Hirn ist wie eine Batterie. Damit es funktioniert, muss es aufgeladen werden. Und wie laden wir unser Hirn auf? Mit Schlaf! Ausreichend Schlaf hilft deinem Hirn, neue Kraft zu tanken. Dein Hirn benötigt außerdem Schlaf, um alles, was du am Tag erlebt hast, zu verarbeiten. Nur so kann das Gelernte des Tages tatsächlich auch bei dir ankommen.

Ernährung

Neben Schlaf braucht unser Gehirn außerdem die ideale Versorgung mit den richtigen Nährstoffen, um optimal zu funktionieren. Dazu gehören Vitamine, Mineralstoffe, Kohlenhydrate, Proteine, Wasser und gesunde Omega-3-Fettsäuren.

Die Omega-3-Fettsäure DHA trägt zur Aufrechterhaltung der normalen Gehirnfunktion bei. Die positive Wirkung tritt bei einer täglichen Aufnahme von 250 mg ein. Zink und Eisen tragen zur normalen kognitiven Funktion bei, Magnesium trägt zur normalen Funktion der Psyche bei und Vitamine B1, B2, B6 und B12 tragen zur normalen Funktion des Nervensystems bei.

Wenn du unter Konzentrationsproblemen leidest, kann also auch eine Mangelernährung der Auslöser sein.

Bewegung

Bewegung, insbesondere an der frischen Luft, fördert unsere Durchblutung und sorgt dafür, dass all unsere Organe mit Sauerstoff versorgt werden.

Damit das Gehirn optimal funktionieren und sich beim Lernen konzentrieren kann, muss es mit ausreichend Sauerstoff versorgt werden. Bewegung an der frischen Luft wirkt daher wie eine Sauerstoffdusche für all unsere Organe.

Darüber hinaus sorgt Bewegungsmangel für Verspannungen und einen “hibbeligen” Gemütszustand. Irgendwo muss sich aufgestaute Energie schließlich entladen. Kann sie das nicht, führt das zu Konzentrationsproblemen.

Bewegung spielt außerdem eine besonders wichtige Rolle bei Kindern und Erwachsenen, die unter ADHS leiden. Ein typisches Symptom ist Hyperaktivität, also eine starke körperliche Unruhe. Energie in Form von Bewegung abzulassen, ist für diese Menschen daher besonders wichtig.

Stress

Auch Stress oder emotionale Unausgeglichenheit können zu Problemen beim Konzentrieren führen. Bist du nämlich gestresst, lässt du dich viel schneller ablenken und landest mit deinen Gedanken wahrscheinlich letztlich immer wieder bei deinem Stressauslöser.

Jetzt, wo du die Faktoren kennst, die Konzentrationsprobleme begünstigen, stellt sich natürlich die Frage, wie wir an ihnen arbeiten können, um möglichst konzentriert lernen zu können. Auf diese Frage werden wir nun im nächsten Abschnitt eingehen.

Unsere Top 10 Tipps zur Steigerung der Konzentration beim Lernen

Konzentration ist wie ein Muskel: Damit sie stark und kräftig wird, muss sie trainiert werden. Das bedeutet: je häufiger du in einen Zustand absoluter Konzentration kommst, desto häufiger trainierst du deinen Konzentrationsmuskel und desto einfacher wird es für dich in der Zukunft sein, dich beim Lernen zu konzentrieren.

Doch damit das Training überhaupt stattfinden kann, musst du erst einmal auf der dritten Stufe, der Stufe des konzentrierten Lernens ankommen. Dafür haben wir einige effektive Tipps für dich zusammengetragen.

#1 Nähre dein Gehirn mit Brainfood

Wie bereits angesprochen, braucht dein Hirn bestimmte Nährstoffe als Energiequelle, um volle Leistung zu erbringen. Das heißt aber nicht, dass du einfach ein paar Süßigkeiten snacken sollst, um deinem Hirn Energie zu liefern, auch wenn das sehr verführerisch ist. Schließlich ist es leichter, in der Pause kurz zum Süßigkeitenautomaten zu gehen, als zu Hause die Pausenbox vorzubereiten.

Das Snacken von Süßigkeiten wird lediglich dazu führen, dass dein Insulinspiegel raketen-artig ansteigt, und genauso schnell wieder abflacht. Damit wird deine Konzentration beim Lernen nur noch schlechter.

Auf die richtigen Snacks kommt es an. Nüsse, Obst und Beeren sind ideales Brainfood. Sie lassen den Insulinspiegel nur langsam, dafür aber länger ansteigen. Das bedeutet, dass du über einen längeren Zeitraum hinweg konzentrierter lernen kannst.

#2 Trinke genügend Flüssigkeit

Dein Hirn besteht zu etwa 70 Prozent aus Wasser. Damit ist es das wasserreichste Organ deines Körpers und das Organ mit dem höchsten Energiebedarf.

Trinkst du zu wenig, wird das Blut zäh und dein Herz muss schwerer arbeiten, um Sauerstoff und Nährstoffe durchs Blut transportieren zu lassen. Auch die Kommunikation der Hirnzellen wird gestört. Die Folge: Deine Konzentration und Leistungsfähigkeit beim Lernen lassen nach und dein allgemeines Wohlbefinden verschlechtert sich.

Ist der Durst erst einmal da, ist dies ein letztes Warnsignal deines Hirns, dass es nicht mehr optimal arbeiten kann. Dann ist es eigentlich schon zu spät, denn dein Körper leidet bereits unter einem Mangel und du verspürst ein Leistungstief.

Damit dies nicht passiert, solltest du trinken, bevor du Durst hast. Große Mengen an Flüssigkeit können vom Körper allerdings nicht gespeichert werden. Daher sind viele kleine Portionen über den Tag verteilt die beste Möglichkeit, dein Gehirn mit Flüssigkeit zu versorgen und somit die Konzentration beim Lernen aufrecht zu erhalten.

Wenigstens 1.5 Liter sollte ein Erwachsener am Tag trinken und zwar am besten in Form von Wasser oder Tee. Auch isotonische Getränke wie beispielsweise Kokosnusswasser eignen sich, da sie neben mehr Geschmack auch noch wertvolle Vitamine liefern. Cola, Fanta, Energy drinks, süße Säfte und Co. hingegen sind tabu, wenn du dich gut konzentrieren willst.

#3 Gehe an die frische Luft

Klar, das Schul- und Unileben ist anstrengend. Es muss viel gelernt und vielleicht sogar nebenbei noch gearbeitet werden. Zeit für einen Spaziergang, insbesondere in stressigen Prüfungsphasen, bleibt da selten.

Allerdings solltest du bedenken: Frische Luft steigert tatsächlich die Konzentration. Das hat die Wissenschaft bereits vor einiger Zeit bestätigt. Neu ist allerdings die Erkenntnis darüber, wie schnell sich Sauerstoffmangel bemerkbar macht.

In einer Studie untersuchte die Universität von New York den Zusammenhang zwischen Luftqualität und Denkvermögen. 24 Studenten wurden dafür in sechs Gruppen unterteilt und in Räume mit verschiedenen Luftverhältnissen gesetzt.

Zwei dieser Räume enthielten eine Kohlendioxidkonzentration von 600 parts/million, zwei Räume 1000 parts/million und die restlichen zwei Räume 2500 parts/million. Um das Ganze etwas zu verbildlichen: Frischluft hat etwa 380 parts/million. Beim Ausatmen geben wir Kohlendioxid in die Luft ab. Das heißt: je länger die Luft steht, desto höher ist die Konzentration an Kohlendioxid.

Den Studenten wurden dann verschiedene Denkaufgaben gestellt, die anhand einer Skala bewertet wurden. Signifikante Einschränkungen in sieben von neun Kategorien zeigten sich bei Studienteilnehmern bereits ab 1000 parts/million. Vor allem das strategische Denken und die Entscheidungsfindung waren betroffen.

Diese Einschränkungen sind laut Wissenschaftlern auf die mangelhafte Sauerstoffversorgung des Gehirns zurückzuführen. Um dein Gehirn also ausreichend mit Sauerstoff zu versorgen, solltest du stets für Frischluft sorgen. Wenn du dich gar nicht mehr konzentrieren kannst, kann ein Spaziergang helfen, ansonsten sollte wenigstens das Fenster immer mal wieder geöffnet werden.

#4 Vermeide Ablenkung durch Handy und Co.

Das Handy klingelt, eine E-mail poppt auf oder eine WhatsApp Nachricht flattert rein. Schon sind wir mit den Gedanken nicht mehr beim Lernen, sondern bei der Frage: Wer will was von mir? Verpasse ich gerade etwas?

Unser Geist giert nach Abwechslung und Reizen. Wir wollen ständig etwas Neues sehen, schmecken, erfahren, lernen oder riechen. Klar fällt so die Konzentration auf nur eine Sache schwer und die digitalen Medien tun ihr Übriges, uns vom konzentrierten Lernen abzuhalten.

Das Problem an Unterbrechungen: Bereits kleinste Ablenkungen verdoppeln unsere Fehlerquote. In einer Studie der Michigan State University fand Psychologie Professor Erik Altmann heraus, dass bereits das Pingen des Posteingangs, das Vibrieren des Handys und das Klingeln der eingehenden SMS uns ablenken – mit schwerwiegenden Folgen: Unsere Fehlerquote bei der Bearbeitung unserer Aufgaben verdoppelt sich.

Schalte dein Handy also in den Flugmodus, wenn du lernst, beende dein E-Mail-Programm und achte darauf, dass dich in deiner unmittelbaren Umgebung niemand in deinem Konzentrationsfluss stören kann.

#5 Halte deinen Schreibtisch in Ordnung

Leider hat der Schreibtisch bei Schülern und Studenten oft noch eine weitere Funktion neben der des Arbeitens: Er fungiert als Ablagesystem. Bücher, Wäsche und Notizzettel werden hier gerne deponiert. Dadurch wird der Platz zum tatsächlichen Arbeiten minimiert.

Ähnlich wie mit der Ablenkung durch Handy und Co. verhält es sich auch mit deinem unmittelbaren Arbeitsbereich. Auch hier solltest du versuchen, für Ordnung zu sorgen, um Ablenkung durch Bücher, Notizen etc. zu vermeiden. Dies ermöglicht das konzentrierte, fokussierte Arbeiten an nur einer Sache.

Wie du deinen Schreibtisch zum idealen Arbeitsplatz transformierst, liest Du in unserem Artikel zum Thema “Schreibtisch Organisation”.

#6 Vermeide Multitasking

Wenn du konzentriert lernen möchtest, ist Multitasking wahres Gift. Du solltest deine Konzentration stets auf einen Themen- oder Aufgabenbereich fokussieren. Das heißt keine Musik im Hintergrund (Ausnahme siehe Punkt neun), kein Essen nebenbei und kein Nachdenken über die nächste Aufgabe.

Bringe außerdem all deine wichtigen Themen zu einem geistigen Abschluss und beende sie nicht abrupt. Nur so stellst du sicher, dass sich verschiedene Themenfelder nicht untereinander vermischen.

#7 Sorge für Abwechslung in deinen Aufgaben

Klar, es gibt Aufgaben und Themen, die wir so spannend finden, dass wir stundenlang lernen können, ohne die Lust zu verlieren. In den meisten Fällen aber sieht das leider anders aus.

Monotone Arbeit und ein und dieselben Themen für einen langen Zeitraum wirken ermüdend und berauben uns unserer Motivation. Roboter-artiges und leidenschaftsloses Arbeiten sorgen dafür, dass unsere Konzentration schwindet.

Daher solltest du beim Lernen für Abwechslung sorgen. Anstatt montags für das eine und dienstags für das andere Thema zu lernen, könntest du die Themen abwechseln. Und auch im Job kannst du zwischen Präsentationen, Schreib- und Telefonierarbeit hin und her wechseln.

Achte jedoch dabei darauf, dass du vorherige Aufgaben zu einem guten Abschluss gebracht hast. Abwechslung bedeutet nicht Multitasking!

#8 Richtige Musik = gute Stimmung = Konzentration beim Lernen

Bei der Frage nach Musik während des Lernens scheiden sich die Geister. Studien belegen aber, dass das Hören von Musik vor dem Lernen die Konzentration fördern kann.

Aufgrund der Stimulation der Sinne und der guten Laune, die durch das Hören von Musik ausgelöst wird, kann die Aufmerksamkeit und das Erinnerungsvermögen vor dem Lernen durch Hintergrundmusik angeregt werden. Musik fungiert hier also als Motivator und Stimmungsmacher.

#9 Wenn Musik, dann klassisch

Die Wirkung von Musik auf die menschliche Konzentration wurde von vielen Studien untersucht. Die Ergebnisse waren allerdings meist ambivalent und ließen keine eindeutigen Schlüsse zu.

Worin sich Forscher allerdings einig sind, ist die Tatsache, dass Musik eher langsam und “neutral” sein sollte – die Lieblingsmusik ist daher leider meist ein No-Go.

Songs mit etwa 56 bis 64 beats per minute werden besonders häufig empfohlen, da dies ungefähr dem menschlichen Herzschlag im entspannten Zustand entspricht.

Eine Studie des Londoner Institute of Education fand heraus, dass klassische Musik eine konzentrationsfördernde Wirkung auf Kinder hat. Darüber hinaus deutete sie auf positive Effekte im Sozialverhalten und der Selbstdisziplin der Kinder hin.

Wenn du zum Lernen also nicht auf Musik verzichten willst, solltest du bei deiner Songauswahl eher auf klassische Musik setzen.

#10 Gönne dir Pausen

Auch dein Gehirn muss seine Batterien aufladen, um gute Ergebnisse zu liefern. Deshalb solltest du ihm in regelmäßigen Abständen kleine Verschnaufpausen gönnen, in denen du dich vom Schreibtisch weg bewegst, dich streckst und vielleicht kurz frische Luft schnappst.

Auf die Nutzung deines Handys, das Checken von Facebook oder E-Mails solltest du allerdings auch in deiner Pause verzichten. Schließlich wissen wir alle, wie schnell hier aus fünf Minuten eine halbe Stunde wird.

Zum Strukturieren deiner Zeit bietet sich die sogenannte PomodoroTechnik an. Die zu erledigenden Aufgaben werden hier in jeweils vier 25-Minuten Abschnitte unterteilt. Für 25 Minuten arbeitest du fokussiert an einer Aufgabe, danach hast du dir eine fünfminütige Pause verdient. Wiederhole diese Zyklen drei weitere Male.

Konzentration beim Lernen: ein Fazit

In unserer heutigen Gesellschaft fällt konzentriertes Lernen zunehmend schwerer. Äußere Einflüsse wie eine nährstoffarme Ernährung, Schlafmangel oder Stress, aber auch innere Ablenkungen wie Impulsivität oder Reizüberflutung führen dazu, dass die Konzentrationsspanne kürzer und kürzer wird.

Doch hier kommt die gute Nachricht: Indem wir die äußeren Einflüsse, die unserer Konzentration im Weg stehen, identifiziert haben, können wir an ihnen arbeiten. Wir können uns das Umfeld schaffen, das wir brauchen, um konzentriert und fokussiert zu arbeiten und zu lernen. Das fängt bei der Wahl des idealen Arbeitsortes an und geht über die Wahl der richtigen Musik bis hin zur Wasserflasche und den Snacks auf dem Schreibtisch.

Alles, was wir tun müssen, ist uns aufraffen und die Aufwärmphase überstehen. Effektives Lernen und Konzentration folgt in unserer idealen Lernumgebung dann ganz von alleine.

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    Weitere Quellen

    Verwendete Quellen für diesen Artikel

    -https://www.apotheken.de/gesundheit/gesund-leben/impfungen-vorsorge/8882-stickige-luft-verlangsamt-gehirn

    -https://www.eurekalert.org/pub_releases/2013-01/msu-ebi010713.php

    -https://www.habitgym.de/konzentration-beim-lernen-verbessern/

    -https://www.ergotopia.de/blog/konzentration-steigern

    -https://karrierebibel.de/konzentrationsuebungen/

    -https://www.independent.co.uk/student/student-life/Studies/how-music-could-help-you-to-concentrate-while-studying-a6907341.html

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